RoboCup - Weltmeister 2006 & 2007

Aufgabe

2004 hat sich das Team um Martin Riedmiller, Martin Lauer, Roland Hafner und Co-Team-Lead Sascha Lange zum Ziel gesetzt, binnen zwei Jahren die weltweit beste KI zu entwickeln und den RoboCup 2006 in Deutschland zu gewinnen. Nachdem Deep Blue die besten Menschen im Schach geschlagen hatte, wurde der RoboCup von der KI-Forschungsgemeinde als neuer, ziviler Benchmarkwettbewerb ins Leben gerufen.

Lösungsweg

Unter Einsatz kreativer und neuer Lösungswege aus den Bereichen Reinforcement Learning und Deep Learning wurde ein Fußballroboter und eine Künstliche Intelligenz geschaffen, die 2006 vollautonom in der Lage war, alle anderen Teams aus Europa, China, Japan und den USA zu schlagen. Die Belohnung waren der Gewinn zweier Weltmeisterschaften, mehrerer Europameistertitel und insgesamt drei Technischer Awards, mit denen der jährlich beste wissenschaftliche Beitrag honoriert wurde.

Nutzen

Durch die Teilnahme am Wettbewerb hat das Team sehr frühzeitig Erfahrung mit der robusten, echtzeitfähigen Einbindung von Maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz auf Robotern und Maschinen gemacht. Dabei wurden wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich der Anforderungen und Probleme in realen Umgebungen gewonnen und Lösungsmodule geschaffen, die nach heutigem Maßstab als Level 4 bis 5 Autonomie kategorisiert werden müssten.